Psychosomatische Grundversorgung

Die psychosomatische Grundversorgung ist ein wichtiger Bestandteil der Hausarztpraxis und umfasst die Diagnostik und Behandlung von Erkrankungen, bei denen eine enge Verbindung zwischen körperlichen Beschwerden und psychischen Faktoren besteht.

Zu den häufigsten psychosomatischen Erkrankungen zählen z.B. chronische Schmerzen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Magen-Darm-Beschwerden, Atemwegserkrankungen und Hauterkrankungen. Bei diesen Erkrankungen können psychosoziale Faktoren wie Stress, Ängste oder Depressionen eine Rolle spielen und die Beschwerden verstärken oder sogar auslösen.

Die psychosomatische Grundversorgung umfasst eine umfassende Anamnese, Diagnostik und Behandlung durch den Hausarzt. Dabei können auch gezielte psychotherapeutische Maßnahmen wie Entspannungsverfahren, Verhaltenstherapie oder psychosoziale Beratung zum Einsatz kommen.

Ein enger Austausch mit anderen Fachärzten und Therapeuten kann ebenfalls Teil der Behandlung sein, um eine ganzheitliche Versorgung des Patienten zu gewährleisten.

Als Hausarzt ist es wichtig, die Bedeutung der psychosomatischen Grundversorgung zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um eine umfassende Versorgung der Patienten zu gewährleisten.